DER CHIEMGAU
Kulturlandschaft
Am Fuss der Alpen
Schon die alten Römer…
Der Chiemgau ist eine Jahrhunderte alte Kulturlandschaft. Schon die Römer bauten in „Bedaium“ , dem heutigen Seebruck eine Brücke über die Alz.
Auf der Fraueninsel findet sich einer der ältesten Hochbauten Deutschlands – die Torhalle aus dem Jahr 782, sowie das von Bayernherzog Tassilo III. im Jahr 772 gegründete Benediktinerinnen-Kloster und die Kirche mit ihrem berühmten Kampanile. Noch heute leben im Kloster ca. 20 Klosterfrauen.
Weitere Informationen: https://chiemsee-inseln.de und https://www.frauenwoerth.de/
Die Fraueninsel – Kleinod im Chiemsee
Ihr Name leitet sich her vom ältesten Nonnenkloster Deutschlands, das im Jahr 782 vom Bayernherzog Tassilo III. gegründet wurde. Die erste namentlich bekannte Äbtissin ist die selige Irmengard (gestorben 866), deren Gebeine im Münster verehrt werden. Im Kloster leben die Benediktinerinnen vom Frauenwörth. (http://www.frauenwoerth.de)
Das Wahrzeichen der Fraueninsel ist der freistehende Kampanile. Die karolingische Torhalle ist der älteste noch existierende Hochbau Süddeutschlands.
Darüber hinaus ist die Fraueninsel mit ihren knapp 250 Einwohnern bekannt für ihre landschaftliche Einzigartigkeit, ihre Gastfreundlichkeit, die Räucherfisch-Spezialitäten sowie die Erzeugnisse der Inseltöpferei und des Klosters.
Kunstliebhaber finden regelmäßig Gelegenheit zum Besuch von Konzerten und Ausstellungen.
Die Herreninsel
Das wohl bekannteste Ausflugsziel der gesamten Region ist die Herreninsel mit ihrem Königsschloss. Es wurde 1878 – 85 von König Ludwig II. von Bayern als Nachbildung von Schloss Versailles erbaut, jedoch nie ganz fertig gestellt.
Historisch bedeutsamer sind jedoch die Gebäude des ehemaligen Augustiner Chorherrenstiftes, das 1803 säkularisiert wurde. Im Jahr 1948 tagte dort der Verfassungskonvent zum Entwurf der Verfassung der neu gegründeten Bundesrepublik Deutschland.
Heute befindet sich die gesamte Herreninsel im Besitz des Freistaates Bayern. Das Königsschloss und die verschiedenen Ausstellung im sog. „Alten Schloss“ können ganzjährig besichtigt werden.
https://chiemsee-inseln.de und https://www.herrenchiemsee.de/
Die Kampenwand – das Wahrzeichen des Chiemgaus
Die Kampenwand erinnert mit seinem typischen Felsgrat an den Kamm eines Hahnes. Auf seinem 1664 m hohen Gipfel thront – weithin sichtbar und zu besonderen Anlässen von Scheinwerfern angestrahlt – das größte Gipfelkreuz der bayerischen Alpen. In einer Gondel der Kampenwandbahn erreicht man die Bergstation in nur 14 Minuten. Zu Fuß dauert die Sache etwas länger. Nichts desto Trotz ist die Besteigung der Kampenwand eine beliebte Bergwanderung im Chiemgau. Bei guter Sicht reicht der Blick bis zum Watzmann im Osten und zum Großglockner in den österreichischen Alpen. Mountainbiker, Bergwanderer und Gleitschirmflieger lieben die Kampenwand gleichermaßen. Besonders Abenteuerlustige können mit dem Gleitschirm bei einem Tandemflug ins Tal gleiten, für Kletterer bietet die Kampenwand Schwierigkeitsgrade von 1 bis 9!
Hoch, wild und schön: Der Alpen-Nationalpark Berchtesgaden
Der mächtige Watzmann – der alten Sage nach ein versteinerter König mit seiner Familie – thront mit seinen 2.714 m hoch über dem Berchtesgadener Tal.
Schroffe Bergspitzen, kristallklare Gewässer und saftige Almwiesen prägen den 1978 gegründeten Berchtesgadener Alpen-Nationalpark an der südlichsten Spitze Deutschlands. Seit dieser Zeit wird in der Kernzone des Alpen-Nationalpark alles der Natur überlassen. Eingriffe des Menschen sind nicht erlaubt.
Seitdem entwickelt sich hier eine unberührte Pflanzen- und Tierwelt wie sie in ganz Deutschland einmalig ist. Natürlich darf der Nationalpark von Bergwanderern und Erholungssuchenden betreten werden, Feuermachen, Zelten, freilaufende Hunde, bedrohte Pflanzen pflücken, das Befahren der Seen und Flüsse mit Wasserfahrzeugen und vieles mehr sind hier jedoch tabu.